Jessberger - Exzenterschneckenpumpen NR.: 20005 - Seite 4
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Textversion Jessberger - Exzenterschneckenpumpen Seite 4
Einführung Exzenterschneckenpumpen Einführung zu den JESSBERGER Exzenterschneckenpumpen Funktionsweise einer Exzenterschneckenpumpe Horizontale oder vertikale Exzenterschneckenpumpen aus dem Hause JESSBERGER werden insbesondere zum Fördern von mittelviskosen bis hochviskosen, dickflüssigen, feststoffhaltigen oder faserhaltigen, teilweise auch abrasiven Fördermedien eingesetzt. Nach ihrem Erfinder, Rene Moineau (1887-1948), werden die Pumpen auch Moineaupumpen genannt. Das Prinzip der Exzenterschneckenpumpen wurde von ihm bereits 1930 zum Patent angemeldet und hat sich daher seit Jahrzehnten erfolgreich im Pumpenbereich bewährt und bei vielen Anwendungen durchgesetzt. Die Exzenterschneckenpumpen gehören zur Gruppe der rotierenden Verdrängerpumpen: Bei diesem Pumpenprinzip dreht sich ein rotierendes Pumpenteil, das als Rotor bezeichnet wird, in einem feststehenden Pumpenteil, das als der sogenannte Stator bezeichnet wird und der sich in einer Hülse aus Stahl oder Edelstahl befindet: Der Rotor sieht hierbei wie eine Förderschnecke mit einer großen Steigung, großer Gangtiefe sowie einem kleinen Kerndurchmesser aus. Er bildet keine symmetrische Achse innerhalb des Pumpenkörpers sondern dreht sich als eingängige Außenschnecke „exzentrisch“ im Stator, der eine zweigängige Innenschnecke mit der doppelten Steigung wie der Rotor darstellt. Der aufgrund der verwendeten Materialien meist elastische, feststehende Stator hat grundsätzlich einen Gewindegang mehr als der Rotor und die doppelte Steigungslänge. Aufgrund der dargestellten Geometrie werden durch die exzentrische Drehung des Rotors zwischen dem Stator und dem sich darin drehenden und zusätzlich radial bewegenden Rotor Hohlräume für das Fördermedium freigegeben. Diese Räume für die zu fördernde Flüssigkeit entstehen dadurch, dass durch die Bewegung des Rotors der zweite Gang des Stators für das Fördermedium genutzt wird. Die durch die exzentrische Drehung entstehenden Hohlräume bewegen sich gleichmäßig von der Saugseite zur Austrittsseite des Stators. Bildlich gesprochen wandern die entstehen- 4 den Hohlräume mit dem Fördermedium nach oben oder bei einer horizontale Pumpe in der Ebene in Richtung der Druckseite der Exzenterschneckenpumpe. zurückfließen. Diese Förderverluste sind anhand einer Kennlinie als Differenz zwischen der theoretisch errechneten und der tatsächlichen Förderleistung abzulesen. Die Rotore einer Exzenterschneckenpumpe werden meistens aus rostfreien Stählen der Materialgüte 1.4571 oder 1.4301 gefertigt und teilweise bei schwierigen Anwendungsfällen (bei Feststoffen oder vorliegender Abrasivität) hartverchromt oder speziell beschichtet. Der am Ende der Pumpenwelle angebrachte Rotor dreht sich in dem feststehenden Stator, der in Gummimaterialien, fachspezifisch auch Elastomere genannt, wie NBR (Perbunan), EPDM, FKM gefertigt wird. Darüberhinaus stehen auch Feststoffstatore aus PTFE oder teilweise Grauguss zur Auswahl. Vertikale und horizontale Exzenterschneckenpumpen sind grundsätzlich bis zur absoluten Fließfähigkeit des Fördermediums (ca. 100.000 mPas) einsetzbar. Da dieser Pumpentyp nicht trockenlaufen darf (sonst erheblicher Verschleiß am Stator sowie Beschädigung der Gleitringdichtung) ist es daher notwendig, dass das Medium der Pumpe zufließt und vor allem auch selbstständig zufließen kann. Wenn ein Fördermedium wie Erdnussbutter oder Silikon nicht mehr fließfähig ist, kann man dennoch eine Exzenterschneckenpumpe einsetzen, der das Medium allerdings durch das Eigengewicht einer Folgeplatte bzw. anfangs unter Druck zugeführt werden muss bis die Pumpe letztendlich die Folgeplatte und dadurch das zu fördernde Fördermedium ansaugen kann. Die theoretische Fördermenge einer Exzenterschneckenpumpe hängt in erster Linie von der vorgegebenen Geometrie von Rotor und Stator und den dadurch entstehenden Hohlräumen ab. In der Praxis wird die tatsächliche, volumetrische Fördermenge pro Umdrehung bei einer 360 °C Drehung des Rotors und bei freiem Pumpenauslauf ermittelt. Die Form der sich während des Drehens des Rotors ergebenden Hohlräume ist dabei konstant, so dass das zu fördernde Medium während des Pumpvorgangs zu keinem Zeitpunkt komprimiert wird. Bei einer entsprechenden Geometrie von Rotor und Stator können mit Exzenterschneckenpumpen daher nicht nur Flüssigkeiten sondern auch Medien mit Feststoffen oder Fasern gefördert werden. Das dargestellte Pumpprinzip garantiert dem Anwender eine kontinuierliche, sehr schonende und pulsationsfreie Förderung des Mediums. So sind insbesondere die Scherkräfte, die bei einem Pumpvorgang auf das Fördermedium wirken, sehr gering. Aufgrund der dargestellten Rotor-/ Statorgeometrie kann die Förderleistung einer Exzenterschneckenpumpe über die Drehzahl des Motors verändert werden. Die tatsächliche zu erzielende Fördermenge hängt daneben von dem vorliegenden Gegendruck ab. Da die Abdichtung zwischen Rotor und Stator nicht statisch ist, wird darüber hinaus aber immer ein wenig Fördermedium von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe
Rechtliches
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Ausschließlich verantwortlich für Inhalt, Preis- und Artikelangaben der dargestellten Produkte und Angebote innerhalb der Kataloge ist der Hersteller. Technische und optische Änderungen des Herstellers und Irrtümer vorbehalten.
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